[Download] "Trevellian zog das Todeslos" by Horst Friedrichs # eBook PDF Kindle ePub Free
eBook details
- Title: Trevellian zog das Todeslos
- Author : Horst Friedrichs
- Release Date : January 14, 2020
- Genre: Hard-Boiled,Books,Mysteries & Thrillers,
- Pages : * pages
- Size : 376 KB
Description
Ich drückte Milo die Schulterhalfter mit dem 38er in die Hand und streifte mein Jackett wieder über.
»Du bist verrückt«, sagte er und blies die Luft durch die Nase.
»Walsh auch«, entgegnete ich. »Und damit liegen wir auf einer Linie.«
»Sehr treffend. Trotzdem würde es reichen, ihm das Fahrzeug zu liefern und ihn abzutransportieren. Schließlich verlangt er keine Million Dollar.«
Ich drückte meine Zigarette im Aschenbecher aus. »Milo«, sagte ich eindringlich und beugte mich vor, »der Mann ist bewaffnet, mit den Nerven am Ende und hat 20 Geiseln. Die kleinste Kleinigkeit genügt, um ihn endgültig durchdrehen zu lassen. Ich muß gehen.«
»Okay. Ich kümmere mich um das Fahrzeug.«
Ich nickte dem Lieutenant zu, der unseren Wortwechsel mit großen Augen verfolgt hatte. Er griff zum Funkmikro, um alle Einsatzbeteiligten über meine Aktion zu informieren. Ich stieg aus dem Kastenwagen und überquerte die leere Straße im grellen Halogenlicht'. Mein Schatten bewegte sich riesenhaft auf der staubgrauen Hauswand. Die roten Leuchtbuchstaben über dem Eingang waren noch immer eingeschaltet.
Lido Club - tags und nachts.
Mehr Reklame gab es nicht. Mehr war auch nicht nötig. Die Fenster des fünfstöckigen Gebäudes leuchteten mit dunkelroten Samtvorhängen.
Ich betätigte die Klingel, über der ein Schildchen großspurig behauptete: Nur für Mitglieder. Es dauerte nur Sekunden, bis sich etwas tat. Trotz des trüben Rotlichts sah ich eine Bewegung in der Optik des Spions. Ich hielt das Lederetui hoch, und der Silberadler funkelte rötlich.
Die Tür schwang auf. Das Girl, das mich ansah, war bleich. Blondes Haar bis auf die Schultern. Große, angsterfüllte blaue Augen. Ein Hauch von einem Trikotanzug, der keine Fragen über ihre Figur offenließ.
»Er zielt mit der Waffe auf mich«, flüsterte sie im Schummerlicht. »Bitte tun Sie alles, was er verlangt! Sie sind doch Mr. Trevellian?«